Mein Hirn switcht zwischen „Erziehungsthema“ und „Was Feines für Weihnachten vorbereiten“.
Ich bleib auf der linken Hirnseite und verrate euch „das“ Rezept für schwarze Nüsse.
Schwarze Nüsse schmecken süß, sind zu Weihnachten genussfertig, eine schöne Augenweide bei Desserts und zum Kaufen sehr teuer.
Stimmt – die Arbeit ist viel (ist bei der Erziehung nicht anders!)
Der Wareneinsatz ist hoch. Vodka und viele Gewürze von weit her, mindestens aus Madagaskar! (Die über 18jährigen Hausmitbewohner denken: „Wow, wie großzügig und anders denkend ist Mum gerade drauf und kauft für uns zum Vorglühen ein.“)
Also Vodka sofort über die Nüsse kippen, weil sonst vielleicht schon an einem Baggersee! Vielleicht koste ich, welch Geschmack mir verloren ginge, wenn ich jung wäre!
Und die Zeit ist lange, bis zum genussfähigen Alter. (Bis das leere-Nest-Syndrom bei Eltern einsetzt, dauert es auch oft eine gefühlte Ewigkeit, und dann ist es über Nacht so weit)
Ach ja, Handschuhe sind von Vorteil, da diese Dinger (Nüsse) abfärben. (Manchmal packe ich meine Jungs auch mit Glacehandschuhen an, und wenn ich mich über den Saustall in der Wohnung aufrege, werde ich von ihnen mit Glacehandschuhen umschlichen.)
Der gerade-noch-rechtzeitig Clou ist der:
Du sollst die Nüsse um Sonnwende pflücken.
Rezept: 10 grüne Nüsse, 1 Liter Vodka, 1 Zimtstange, 5 Nelken, 2 Sternanis, 1 getrocknete Ingwerwurzel, 1 Orange, 1 Vanilleschote, 1 Muskatblüte, 1 El. Fenchel oder Anis, 20 dag Kandiszucker
To do: Die Nüsse schälen, oder ca. 10 mal mit einer Nadel anstechen. Alles zusammen in ein bauchiges Glas geben und abdecken. Für 6 Wochen in die Sonne stellen. Danach für 2 Monate im Keller reifen lassen (oder bis Weihnachten) Nüsse in Zuckerwasser weichkochen und zurück in den Schnaps geben. Schwarze Nüsse halten ein paar Jahre. Habe gerade die letzten von 2012 gekostet. Wahrscheinlich macht’s der Vodka!