Oder …
Wie der Engelwurzbalsam die rote-Nasen-Zeit verkürzt oder zumindest erträglicher macht!
Heute war ich bei strahlendem Sonnenschein und 12 Grad plus im Wald um noch einmal das Gold der Buchenblätter zu tanken.
Das Eichenlaub rascheln zu hören und mich an meiner guten Laune zu erfreuen.
Lassen kann ich es trotzdem nicht, meinen Blick suchend oder findend schweifen zu lassen.
Diesjährige Engelwurzblätter stehen grün und klein neben den imposanten Samenständen, die wie ein braunes Feuerwerk wirken.
Auch im Frühling ist die Engelwurz für mich was ganz besonderes, sie schiebt ihre Blütenstände hervor und wirkt dabei wie eine Mutter, die ihr Kind schützend im Arm hält.
Und heute habe ich mir eine Engelwurzel ausgegraben. Ganz klassisch mit einem gefundenen Rehkrickerl.
Ich wasche die Wurzel, zerkleinere sie und trockne sie am Kachelofen an.
Nächsten Tag lege ich die Wurzel in Olivenöl, um sie im Wasserbad bei niedriger Temperatur für 2 Stunden ziehen zu lassen.
Abseihen, und Bienenwachs im Engelwurzöl schmelzen lassen. Eventuell wenige Tropfen vom ätherischen Öl Thymian linalool dazugeben.
Abfüllen-fertig!
Jetzt darf der Balsam auf seinen Einsatz bei roten Schnupfennäschen warten.