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Urlaubsträume hegen und Austernbänke besuchen!

Wenn bei vielen Leuten das Abnehmen und Sport betreiben losgeht, also ab 1. Jänner, beginnt für mich die Sehnsuchtszeit nach fernen Ländern.

Da wäre mal in das Azurblau des griechischen Meeres zu  gleiten. Ist schon fix gebucht über das Kassandra-Projekt von Angelika Aliti.

Dann träume ich schon ein paar Jahre, den Raubvogelzug durch ein Tal in Georgien im Gras liegend zu beobachten. Wenn ich nur noch wüsste, wo das genau war!

Dem orientalischen Bazar von Isfahan und damit der Verheißung von Tausend und einer Nacht im Iran möchte ich auch nachspüren.

Und natürlich einmal in Mali von einem Dogon-Dorf zum anderen wandern und in Timbuktu die uralten Schriften einsehen. (Hoffentlich gibt es dort noch einmal das Reisen in Freiheit und vor allem eine friedliche Zeit!)

Meine Sehnsucht geht auch nach Bordeaux, wo ich erstmals auf einem Markt frische Austern mit dunklem Brot und gesalzener Butter vorsichtig gekostet habe. Auf jeden Fall war der Champagner und der Geruch nach Meer perfekt.

Um irgendwie meinen Träumen – heute und auf österreichischen Boden – einen Anstrich von Urlaub bieten zu können, besuche ich meine Austernbänke im nahegelegenem Buchenwald.IMG-20180107-WA0001

Seit Mitte November kontrolliere ich den Austern-Werdegang.

Der Regen und das warme Wetter sind nahezu perfekt für meine Austernbänke.

Bei wildwachsenden Pilzen  gibt es keinen Alleinanspruch.

Allerlei Schutzzeichen, auf dass niemand sie findet und nicht als Speisepilz im Winter identifiziert, platziere ich seit November um „meine Austernbänke“.

Und heute war es soweit.

Ein Urlaubstraum home-made: Austernseitlinge beerntet, Champagner aufgemacht, französische Chansons gehört und Urlaubsfeeling gehabt!IMG-20180107-WA0002

Zauberwald

Und es gibt diese zauberhaften Momente, die sich erst im NASS-GRAU-KALT eröffnen.

Für mich gibt es einen Satz der mich schon durch viele Höhen und Tiefen getragen hat. Einmal Wald-Immer Wald!

Heute hat mich mein Hauswald in eine Fabelwelt abgleiten lassen.

Ein magischer Baum, der vom Sturm gekippt wurde.

Dreierlei von Winterpilzen an jenem Stamm.

Und eine Stimmung, ja von NASS-KALT-GRAU eben.

Aber genau dieses Wetter brauchte es heute um den Zauber wirken zu lassen.

Und die Pilze erst! Alle mit Märchennamen versehen: Austernseitling, Samtfussrübchen und Judasohr.

Und meine offenen, zum Himmel gestreckten Arme spiegeln heute eine kraftvolle Haltung und stehen für Hoffnung und Inspiration und Stille.

Viel mehr dazu im Buch von Angelika Aliti „Macht und Magie.“

Dieses Buch vollendet heute auf magische Weise einen zauberhaften Tag.IMG-20171126-WA0002