Das Buch habe ich mir wegen Titel und Umschlag gekauft! (soll niedrigere Beweggründe geben, ein Buch zu kaufen!)
Ich mag die außerhäusliche Wildnis. Sprich, zur Zeit bevorzuge ich die Auenlandschaft als meine wilde Spielwiese.
Bärlauch, Brennnessel und Brunnenkresse als die bekanntesten Vertreter werden von mir eingesackt, Moraste ohne Rücksicht auf Schuhverlust überquert, auf umgestürzten Bäumen wird balancierend das ältere Gleichgewicht ausgetestet, dem Klopfen des Spechtes gefolgt, Auto in den Graben gelenkt und allerlei Fundstücke werden mit nach Hause genommen.
Von der äußerlichen Wildnis zur innerlichen Wildnis.
Können wir den Ruf der Wildnis auch auf die eigene, in uns seiende Wildnis schließen?
Wieviel Wildnis habe ich noch in mir?
Tut Wildnis gut?
Als Kind war die Wildnis in mir und um mich herum. Sie war meine bevorzugte Spielwiese!
Jetzt darf ich schon aufpassen; um den Ruf ( gerade Modewort im Seminarbereich!)nicht zu überhören, um mir meine Freiräume der Wildnis zu schaffen, und sie zu erkunden.
Zurzeit folge ich Vogelstimmen.
Vielleicht lerne ich sie ja zu verstehen.
Buchtipp:Mit der Wildnis verbunden von Susanne Fischer-Rizzi